Lokman Slim war ein libanesischer Aktivist, Publizist und Filmemacher. Er wurde am 3. Juli 1962 in Beirut geboren und wuchs in einer politisch engagierten Familie auf. Slim setzte sich für die Aufarbeitung der libanesischen Bürgerkriegsverbrechen ein und setzte sich öffentlich für Demokratie, Menschenrechte und Meinungsfreiheit ein.
Slim gründete das Umam-Dokumentationszentrum, das sich intensiv mit der Geschichte des libanesischen Bürgerkriegs befasste. Das Zentrum dokumentierte und archivierte Geschichten, Bilder und Dokumente aus dieser Zeit, um die Erinnerung daran wachzuhalten und die Bedeutung der nationalen Versöhnung zu betonen.
Zusätzlich zu seiner Arbeit als Aktivist war Slim auch ein renommierter Publizist und veröffentlichte regelmäßig Artikel und Kommentare zu politischen und sozialen Themen in verschiedenen Medien. Er schrieb sowohl auf Arabisch als auch auf Englisch und nahm aktiv an öffentlichen Diskussionen teil.
Am 4. Februar 2021 wurde Lokman Slim in der Stadt Niha im Süden des Libanon ermordet. Seine Ermordung löste weltweit Empörung aus und führte zu Forderungen nach einer gründlichen Untersuchung, um die Verantwortlichen für dieses Verbrechen zur Rechenschaft zu ziehen. Slims Tod hat viele Menschen tief berührt und seinen unermüdlichen Einsatz für Frieden und Gerechtigkeit gewürdigt.
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